Chorgemeinschaft Reinhardtsdorf-Schöna e.V.
Konzerte, Festkonzerte & Adventskonzerte
Über unseren Chor
Im Herbst 1955 fanden sich singfreudige Frauen und Männer des Ortes zusammen, um einen Chor zu gründen. Als „BHG-Chor“, „Ensemble des Feriendienstes der Gewerkschaften Sächsische Schweiz“ und seit 1994 als „Chorgemeinschaft Reinhardtsdorf-Schöna e.V.“ entwickelte sich ein aktiver, lebendiger und zielstrebiger Chor.
Trotz Höhen und Tiefen, einem Kommen und Gehen, können wir nunmehr auf stolze 68 Jahre unseres Bestehens zurückblicken. Unter der erfolgreichen Arbeit unseres Chorleiters Werner Kretzschmar entstand in 41 Jahren im Territorium und über Orts-und Ländergrenzen hinaus eine für ihre Vielseitigkeit bekannte Kulturgruppe.
Zur Zeit singen und musizieren 34 Sängerinnen und Sänger in vier Stimmgruppen im Chor.
Eine Besonderheit stellt seit vielen Jahren die choreigene Musikgruppe dar. Bestehend aus Mandolinen, Gitarre, Bass und Piano begleitet sie den Chor und tritt auch eigenständig im Programm auf.
Unser Liedgut spannt einen musikalischen Bogen vom alten Volkslied, über Lieder anderer Länder bis hin zu modernen Stücken.
2002 konnten wir Axel Langmann als unseren neuen musikalischen Leiter gewinnen; jung, voller neuer Ideen, professionell und fordernd!
Neben der akribischen Probenarbeit gehören regelmäßige Auftritte zum Vereinsleben.
Veranstaltungen & Konzerte
Hier finden Sie unsere nächsten Veranstaltungen und Konzerte,
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Weihnachtskonzert Reinhardtsdorf 2025
30. November | 16:00
Berichte & Hörermeinungen
Wir freuen uns immer, wenn wir Zuschriften begeisterter Zuhörer erhalten.
Eine Auswahl finden Sie nachfolgend.
Mit einem Konzert feierte die Chorgemeinschaft Reinhardtsdorf-Schöna ihr 70-jähriges Jubiläum
Was für ein Fest! Haarscharf vor Herbstbeginn lud die Chorgemeinschaft Reinhardtsdorf-Schöna am 14. September zum traditionellen Sommerkonzert ins Freizeitzentrum in Reinhardtsdorf. Wobei „Sommerkonzert“ nur die halbe Wahrheit war. Sommerkonzert kann jeder. Aber Jubiläumskonzert? 70-jähriges Bestehen? Und das bei einem Dorfchor!
Wenn das kein Grund war, die halbe Welt einzuladen. War auch da, die halbe Welt – also fast: Honoratioren, Sponsoren, Stammpublikum, Fanclubs, Neugierige, Sympathisanten aller Coleur. Da fiel es den Choristen nicht schwer, sich das Herz aus dem Leibe zu singen. Und das wortwörtlich! Empfand die Zuhörerschaft nach Konzertende doch vor allem eines: „Ihr habt mit so viel Herz gesungen!“
Bereits der Auftakt „Füllt mit Schalle feiernd die Halle“ war so maßgeschneidert, als hätten Julius Victor Carus und Christoph Willibald Gluck das Lied eigens für den Auftritt in Reinhardtsdorf geschrieben. Wieder prächtig unterstützt von den Choristen aus Rathen und in schönster Symbiose mit den treuen Musikern Gerd, Marek, Florian und Gerald legten die Sängerinnen und Sänger ein Programm hin, das so viele Facetten hatte, dass das Publikum ständig (und wohlwollend) die Gefühle wechseln musste. Tänzelte es eben noch beschwingt „Im Garten“, fühlte es angesichts „Geliebter Augensterne“ schon bald der Liebe Schmerzen, horchte es in sich hinein bei „Ich wollte nie erwachsen sein“, ließ es sich mitreißen vom Jamaika-Rhythmus auf dem „Linstead Market“ und schaltete blitzartig in den Wandermodus bei „Hier bei uns in der Sächsischen Schweiz“.
Um wieder zu Puste zu kommen, ließ es sich nur zu gern von Hildegard, Marlene und Tine ins Mandolinenland entführen, ließ sich einspinnen in die unvergleichlich zarten Klänge eines ebenso unvergleichlichen Terzetts.
So rauschhaft beseelt das „Brüder lagert euch im Kreise“ geschmettert wurde, so innig und anrührend füllten „Wenn ich ein Glöcklein wär“ und „The Rose“ den Raum. Der Chor hatte nicht vor, sein Publikum zu Tränen zu rühren, und doch konnte es nicht ganz verhindert werden. Tja, die Sache mit dem Herzen…
So sorgten diese Weisen im so heiter aufgestellten Konzert für Gänsehautmomente – erst recht, als die überirdisch schönen Stimmen von Bärbel und Elke mit „Ave Maria“ bis unter die Decke fluteten, als wäre das keine Sporthalle, sondern die Kathedrale von Paris. Notre Dame in Reinhardtsdorf!
Da blieb dem Publikum schier die Luft weg. Doch bevor das Konzert auf diesen Höhepunkt zusteuerte, hatte Bürgermeister Dr.-Ing. Andreas Heine Blumen überreicht, Glückwünsche und Urkunde überbracht und so recht ins Schwarze getroffen mit der Feststellung: „Der Chor bereichert das gesellschaftliche Leben im Dorf.“
Dem konnte das Publikum nur zustimmen, ist der Chor doch immer zur Stelle, wenn es gilt, ein Ereignis zu umrahmen, Senioren zu erfreuen, Vereine zu unterstützen. Bei der Kirmes ist er sogar fester Teil des Programmes – mit Chorcafe, Märchenzelt und Besenbrigade.
Wie selbstverständlich gehört inzwischen auch das gesellige Beisammensein vor und nach dem Konzert dazu, das sich als liebgewordene „Rahmenhandlung“ kaum einer entgehen lässt und wofür sich enthusiastische Backgrounder wie Gunter, Christian, Burkhard, Bernd, Guido, Rick und Lars ins Zeug werfen, genau wie die liebevollen Chorcafe-Betreiber Kerstin, Klara, Lotta, Lena-Maja und Constanze. So ist das Sommerkonzert längst eine Feier der Dorfgemeinschaft, ein Fest der Lebensfreude. Wer wissen will, wie geselliges Leben funktioniert: nach Reinhardtsdorf-Schöna gucken!
Die guten Bande zwischen den Chören beschwor die Rathener Sängerin Astrid, die im Namen ihres Chores gratulierte, der es sich nicht nehmen ließ, ein lukullisches Präsent zur energetischen Unterstützung der Sängerinnen und Sänger bei der nächsten Chorausfahrt zu überreichen.
Chorchefin Hanne hatte angesichts des Jubiläums diesmal weit mehr zu tun, als launig plaudernd durchs Programm zu führen. Und selbst das ist ja schon `ne ganze Hucke! Wenn dann noch so ein klitzekleiner Abriss aus 70 Jahren Chorgeschichte dazu kommt, sie die Sopranistin Karin Mehnert für 50 Jahre Chormitgliedschaft mit der Ehrennadel des Ostsächsischen Chorverbandes auszeichnet, Musiker und Chorleiter ins Rampenlicht stellt und ganz vordergründig einen Herzensdank ans „Hinterland“ platziert – an Ehepartner, Kinder, Enkel und Freunde – dann ist das wahrlich ein Moderatoren-Marathon.
Nur gut, dass sich Altistin Martina dann energisch das Mikro schnappte und heraussprudelte, was mal gesagt werden muss. Sie zwinkerte in Richtung Chorchefin und hielt eine so erfrischende wie bemerkenswerte Laudatio auf diejenige, die den ganzen Laden zusammenhält: Hanne. Ohne sie würde der nämlich gar nicht laufen! Dazu gab`s die Ehrennadel des Ostsächsischen Chorverbandes für unglaubliche 60 Jahre Mitgliedschaft im Chor und riesen Applaus für die kleine Frau mit der großen Herz-Investition.
Dass es Chordirektor Axel Langmann aus anfänglich zwei Überbrückungsjahren inzwischen auf 23 Jahre Chorleitung gebracht hat, spricht für gutes Einvernehmen zwischen Trainer und Mannschaft und der Erfolg des Jubiläumskonzertes für seinen nimmermüden Kampf gegen das Runternuddeln jeglichen Liedgutes. Denn Choristen sind ja in erster Linie notorische Runternuddler. Und nötigen in dieser Eigenschaft ihren Chordirektor geradezu, in Nervenstärke und Geduld zu investieren, in liebevolle Zuwendung und Streicheleinheiten (die er meisterhaft zu tarnen weiß).
Dass sich derlei Vorgehensweise gelohnt hat, zeigte das Jubiläumskonzert. „Liebe das Leben, und das Leben liebt dich“ legte der Chor seinen Zuhörern ans Herz, was zur Feier des 70-jährigen die leichteste Übung war. Sorgte doch bereits im Vorfeld das Chorcafe für pures Entzücken bei Kaffeetanten (und -onkel), die von sage und schreibe 16 Kuchen angelacht wurden. Erfolgreich! Dem süßen Auftakt folgte nach dem Konzert die herzhafte Abrundung mit Bratwurst, Bier und Bowle im Chorgarten, der diesmal in der Halle sein Domizil hatte. Eine gute Entscheidung angesichts herbstlich früher Dämmerung, denn dort saßen Choristen und Gäste noch lange zusammen, ließen das Konzert Revue passieren und hielten sich strikt an die gesungene „Betriebsanleitung“: „Liebe das Leben…“
Was braucht der Mensch zum Leben…
Die Chorgemeinschaft Reinhardtsdorf-Schöna lud am 18. Juni 2023 zu einem mitreißenden Sommerkonzert
Dab-da-bada-badaaaaaa… mit diesem beschwingten musikalischen Einmarsch der Sängerinnen und Sänger in die „Festhalle“ im Sport- und Freizeittreff Reinhardtsdorf war das Publikum bestens eingestimmt auf ein Konzert voller Vielfalt und Schwung. Rund eineinhalb Stunden lang erlebte es die 40 stimmlich bestens aufgelegten Chormitglieder mit lauten und leisen Tönen, mit Liedern, die die Seele berühren, genauso wie mit Weisen, die nicht nur ins Ohr gehen, sondern am liebsten vom Stuhl reißen.
Chordirektor Axel Langmann hatte ein treffliches Programm zusammengestellt, das an Abwechslung nichts zu wünschen übrig ließ. Ob mittelalterlich anmutende Ballade („Der König von Thule“) mit einer über 200 Jahre alten Melodie, das zu Herzen gehende Peter-Maffay-Lied „Ich wollte nie erwachsen sein“ oder das mitreißende „Was braucht der Mensch zum Leben“ – die Farben dieses Konzertes waren so bunt wie der Sommer.
Moderatorin, Sängerin und Chorchefin Hanne Hering unterhielt die Zuhörer wieder mit launigen Spruchweisheiten, fand die verbindenden Worte und plauderte über Erfrischendes und Nachdenkenswertes. Natürlich schmunzelte das Publikum bei ihrem in ausgelatschtestem Sächsisch vorgetragenen „Genich von Duhle“ – das Goethe-Gedicht, das nicht sie selbst, sondern die geniale sächsische Mundartdichterin Lene Voigt verhunzt hat.
Drei Musiker an Gitarren und Trompete sorgten für vollen Klang und wohltönenden Genuss. Die in ihrer Seltenheit beinahe exotisch zu nennende dreiköpfige Mandolinengruppe des Chores verzauberte die Zuhörer mit so zarten wie turbulenten sommerlich-spritzigen Klängen.
Dass hinter dem Konzert ein beharrlicher Probenalltag steckt, konnte das Publikum nur erahnen. Manch hart erarbeitete (und selbst einen gedulderprobten Chordirektor fordernde) Weise wie „Kein Kinderlied“ entfaltete gar erst beim Konzert ihre Pracht und versetzte die Chormitglieder in Hochstimmung. Die übertrug sich auf das Publikum vor allem beim Showdown mit einer Palette geharnischter Trinklieder („Wer niemals einen Rausch gehabt, der ist kein braver Mann“). Beim „Chianti-Wein“ geriet das Publikum bereits in Feierlaune. Die Stimmung war nicht mehr zu überbieten.
Volltrunken von Fröhlichkeit strebten die Konzertbesucher nach herzhaftem Beifall in den von Chormitgliedern und Helfern sommerlich hergerichteten Chorgarten, um mit den Akteuren zu feiern und den Tag beschwingt ausklingen zu lassen. Dort warteten kühle Getränke nebst Gaumenfreuden wie Grillwürstchen und von den Sängerinnen spitzenmäßig gebackene Kuchen und Torten auf Leckermäuler.
Für diese schon Tradition gewordene Gastlichkeit nach dem Konzert sorgten mit selbstverständlicher Bereitschaft und liebevoller Fürsorge die Angehörigen der Chormitglieder – Ehemänner, Kinder und Enkel. Ohne sie würde das Ausrichten so eines Festes gar nicht funktionieren.
Dankbar nahmen die Gäste das Angebot an, noch lange miteinander zu schwatzen, zu lachen und sich des strahlend schönen Sommertages zu erfreuen. Und auch die Sängerinnen und Sänger fühlten sich nach ihrem begeisternden Auftritt erleichtert und beflügelt. Nicht zuletzt, weil sie mit Konzert und Sommerfest dem geselligen Leben in Reinhardtsdorf-Schöna einen Glanzpunkt und vielfarbigen Mosaikstein hinzugefügt haben.
Und weil – wenn hoffentlich nie wieder Corona dazwischengrätscht – die alte Weisheit gilt: Nach dem Konzert ist vor dem Konzert…
Liebe Sängerinnen und Sänger!
Euer wunderbares Jubiläumskonzert war für mich ein wahres Geschenk. Nach so langer Entbehrung wieder Chormusik dieser Präzision zu erleben, war für mich wie ein Gesundbrunnen. Am liebsten hätte ich, die mir bekannten Weisen, mitgesungen. Beeindruckend die Vielseitigkeit eures Repertoires. Neue, mir bisher unbekannte Chorwerke, eure Gospelgesänge, deren Interpretation die vier Stimmgruppen hervorragend fordern und zum Teil in homogener Begleitung durch die Musikgruppe des Chores bzw. durch die Band.
Mit emotional ausgewählten, verbindenden Worten und Rezitationen führte eure 1. Vorsitzende Hannelore Hering durch das Jubiläumsprogramm. Dadurch knüpfte sie einen Liederstrauß unvergesslicher, chormusikalischer Klangfarben in einem liebevoll mit Blumen und ländlichen Elementen geschmückten Konzertsaal.
Liebe Grüße von
Maria Möbius aus Dresden
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